Dzi- Steine
Perlen des Himmels, auf Tibetisch Dzi, sind ganz besondere Glücksbringer. Es sind Steinperle die als Teil einer Halskette oder eines Armbandes getragen werden. Das tibetische Wort „dZi“ bedeutet „ Glanz, Helligkeit, Klarheit, Pracht“. Dzi- Perlen sind Steine der Tibeter, denen magische, geheimnisvolle Kräfte zugeschrieben werden. Bekannt sind sie als kraftvolles Schutzamulett gegen alle Arten von widrigen Einflüssen. Es soll Unheil abwenden und Glück bringen. Das Tragen soll positive Energie freisetzen und das Unterbewusstsein stimulieren. Die Dzi- Perlen sollen auch die Fähigkeit besitzen, die Yang-Yang Energien in Einklang zu bringen, das Immunsystem verbessern und die Gesundheit stärken. Auch Liebe und Reichtum sollen vermehrt, geistige Trägheit ferngehalten und mentale Harmonie unterstützt werden.
Die Muster sehen meistens aus wie Augen. Je mehr „Augen“ eine Perle hat, desto stärker ist ihre Wirkung. Dzi- Perlen gibt es in verschiedenen Farben. Neben den schwarzen Achaten mit weißen Augenmustern gibt es auch rotbraune Steine mit rotem bis goldfarbenen Mustern .
Die raffinierten Musterungen der Dzi-Perlen sind naturgegeben und kommen von Einlagerungen verschiedener Gesteinsschichten. Die Muster der Achate wurden herausgearbeitet und so die klassische Form der Perle entwickelt. Bei alten Perlen gleicht keine der anderen.
Der Legende nach herrschte auf der Erde eine Hungersnot. Die Götter wussten sich nicht mehr zu helfen und ließen nach und nach ihren zerrissenen Perlenschmuck auf die Menschen regnen. Jeder, der eine Perle fand wurde geheilt und es erreichte ihn die Erkenntnis, dass man nur überlebt, wenn man sein Schicksal selbst in die Hand nimmt, verantwortungsbewusst mit der Umwelt umgeht und eigenverantwortliche Entscheidungen trifft.
Die Menschen lernten nun sich selbst zu helfen, Heilpflanzen zu nutzen, sich zu behandeln und Entscheidungen zu treffen.
Eine andere Legende erzählt davon, dass ab und zu ein böser Geist den Weg auf die Erde findet und Unheil und Negativität verbreitet. Die Menschen werden vom guten Geist beschütze, der DZI- Perlen regnen lässt um das Böse zu vertreiben. Dies soll zeigen, dass er immer ein „ Auge“ auf die Menschen hat und sie beschützt sind.
In historischen Schriften werden die DZI- Perlen als Gabe des Himmels erwähnt und sind schon für die Zeit vor 4.000 Jahren in Tibet belegt. Lange Zeit waren sie vergessen und fanden erst vor ca. 1500 Jahrenden Weg zurück in den tibetischen Alltag.
Es gibt 3 Arten von Dzi- Perlen
- Alte, originale Dzi- Perlen
Die Pure Dzi ist aus Achat und äußerst selten. Die im Stein vorhandene Maserung bildet die Grundlage für die Augen. Es gibt auch originale Dzi- Perlen aus Achat oder Karneol, bei denen die Augen durch aufwändige Ätzungen nachempfunden werden. Die wertvollsten Perlen können bis zu 4000 Jahre alt sein. Echte originale Dzi- Perlen aus Tibet sind heute extrem selten.
- andere Dzi- Perlen
Manche Perlen werden aus Jade oder Serpentin hergestellt. Da diese Steine in der Regel keine Maserung haben, wird das Muster in Handarbeit angefertigt.
- Volkskunst
Da Dzi- Perlen außerordentlich beliebt sind, findet man auf den Märkten in Tibet große Auswahl an Perlen aus Keramik oder Glas.
Die heilende und positive Wirkung ist übrigens bei allen vorhanden. Selbst die Perlen aus Glas gelten allgemein als wirksam.
Heute gibt es die Dzi- Perlen mit vielen verschiedenen Mustern und alle haben eine spezielle Bedeutung und Wirkung. Es gibt z. B. Himmel und Erde Dzi- Perlen, Blitz Dzi Perlen, Herz Dzi Aquarius- Milch und Honig, Lotus Dzi, Berg Dzi, gebändert, mit Streifen und noch viele mehr.
Ich persönlich wähle die Steine nach „Schönheit“ und persönlichem Geschmack. Diese Steine ziehen mich magisch an und faszinieren mich. Das Wissen zu Mustern und Augen potenziert das Ganze natürlich nachträglich. Ich bin kein Experte , sondern verarbeite Steine, wenn sie mir gefallen und besonders sind. Und das sind die Dzi- Perlen auf jeden Fall.
Mehr Informationen zu Mustern und Bedeutung wird es in einem 2. Teil geben.
Quelle: asienlifestyle.de; wikipedia; bambooblog.de;